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United Times: Mister Dillinger, CRS ist in den letzten Jahren förmlich explodiert – vom kleinen Veteranenunternehmen zu einem der größten Unternehmen auf Microtech. Was war Ihrer Meinung nach der Wendepunkt?
John Dillinger: Sie können mich gerne John nennen. Der Wendepunkt war für uns der Moment, in dem wir den Großauftrag der UEE im Bereich „Salvage & Recovery“ an Land ziehen konnten. Das war nicht nur ein finanzieller Erfolg – es war ein Vertrauensbeweis. Ab diesem Zeitpunkt wussten wir: Wir spielen nicht mehr in der kleinen Liga. Wir tragen Verantwortung – für Systeme, Ressourcen, Menschen.
Gegründet von ehemaligen Soldaten der 257. S.A.S. und weiteren Eliteeinheiten der UEE, ist CRS heute mehr als nur ein Name – es ist ein Symbol. Eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft. Nach Jahren im Militärdienst erkannten wir, dass unser Können nicht allein auf dem Schlachtfeld gebraucht wurde. Menschen brauchen Schutz, Hilfe und Perspektiven.
So wurde CRS geboren – eine Vereinigung, die sich den Werten von Loyalität, Ehre und Zusammenhalt verschrieben hat.
United Times: Viele wissen nicht, wie alles begann. Was war der erste große Deal, der CRS auf die Karte gebracht hat?
John Dillinger: Das war der UEE-Verschrottungsauftrag im Jahr 2953. 240 Millionen UEC Volumen. Wir haben eine Vorauszahlung bekommen und mussten innerhalb kürzester Zeit eine komplette Flotte und Logistikstruktur aufbauen. Es war Wahnsinn – aber wir haben geliefert. Das war der Moment, in dem uns niemand mehr unterschätzen konnte.
Mining & Industry – Die Zukunft gehört denen, die sie formen. Mit modernster Technologie und unermüdlichem Einsatz bauen wir Rohstoffe ab, veredeln sie und treiben den Fortschritt der Menschheit voran. Jeder Tropfen Schweiß schafft neue Möglichkeiten.
United Times: Stimmt es, dass Sie früher bei der S.A.S. der UEE gedient haben?
John Dillinger: Ja, das stimmt. Ich war zum Schluss Major und Kommandeur der 257ten – einer Spezialeinheit, die oft dort eingesetzt wurde, wo andere nicht mehr weiterkamen. Diese Zeit hat mich geprägt – nicht nur militärisch, sondern menschlich. Kameradschaft, Disziplin, Verantwortung – all das habe ich dort gelernt und zu CRS mitgenommen.
Expeditionen & Forschung – Das Unbekannte lockt uns immer weiter. Wir erforschen neue Systeme, entdecken unberührte Welten und enthüllen Geheimnisse, die seit Jahrtausenden im Dunkeln liegen. Wissen ist unsere schärfste Waffe.
United Times: Es gibt das hartnäckige Gerücht, dass Rōnin – Ihr langjähriger Freund, Weggefährte und heutiger Geschäftspartner – das ursprüngliche Grundstück für CRS bei einer Pokerrunde gewonnen hat. Stimmt das wirklich?
John Dillinger: [lacht] Ja, das ist tatsächlich wahr. Es war eine dieser Nächte, in denen nicht nur Karten, sondern ganze Lebenswege neu gemischt wurden. Rōnin saß in einem Highroller-Club auf Area 18 am Tisch – mit der legendären Dead Man’s Hand: zwei schwarze Asse, zwei schwarze Achten. Dann kam das letzte Ass auf den Tisch. Full House.
Mit diesem Blatt schlug er den damaligen Besitzer des Landclaims – und wir gewannen ein Stück Land, das unser Leben verändern sollte. Zum Glück sind wir nicht mehr im Wilden Westen, denn wir wissen ja alle, wie dieses Blatt zu seinem Namen kam. Aber für uns bedeutete es keinen Untergang – sondern einen Anfang.
Das Grundstück lag auf Microtech, weit abseits der bekannten Wege. Grüne Hügellandschaften, ein seltener, fruchtbarer Boden, milde Temperaturen – für viele uninteressant, für uns ein Rohdiamant. Nach unserem großen Auftrag mit der UEE konnten wir das Gebiet erweitern. Heute umfasst es 64 Quadratkilometer. Eine ganze Hügelkette, die wir unser Zuhause nennen.
Im Herzen dieser Landschaft steht heute unser Hauptquartier: der CRS Command Nexus. Ein Symbol für unseren Ursprung – und für das, was wir daraus gemacht haben.
United Times: CRS hat eine beeindruckende Flotte und bietet Leistungen in fast allen wirtschaftlichen Schlüsselbereichen an. Wie schaffen Sie es, diese Vielseitigkeit strategisch zu bündeln?
John Dillinger: Erfahrung. Viele von uns haben im Militär gelernt, flexibel zu denken und schnell auf wechselnde Situationen zu reagieren. Dieses Denken haben wir in die Wirtschaft übertragen. Wir arbeiten dezentral, aber nach einem gemeinsamen Wertekompass. Jeder Bereich hat seine Spezialisten – aber am Ende sind wir eine Einheit. Das macht uns so stark.
United Times: Was können Sie uns über die Menschen sagen, die CRS ausmachen? Wer sind Ihre Mitarbeiter?
John Dillinger: Unsere Mitarbeiter sind das Rückgrat von CRS. Viele sind Veteranen – Männer und Frauen, die unter Druck funktionieren, mitdenken, Verantwortung übernehmen. Aber wir haben auch Wissenschaftler, Techniker, Logistiker, Visionäre. Wir rekrutieren keine Lebensläufe – wir suchen Charaktere. Menschen, die mit uns etwas aufbauen wollen. Es geht nicht nur um Können, sondern um Haltung. CRS ist für mich wie eine Familie – mit Brüdern, Schwestern, Tanten und Onkeln. Und natürlich auch dem einen Onkel, der gelegentlich über die Stränge schlägt – aber mal ehrlich, in welcher Familie gibt es den nicht? [lacht und richtet seine Krawatte]
United Times: Wenn Sie einen Blick in die Zukunft werfen – wo sehen Sie CRS in fünf Jahren?
John Dillinger: Wir werden weiterwachsen, aktuell sind wir über 70 Mitarbeiter und wir denken, in den nächsten fünf Jahren werden wir auf 250 bis 350 Mitarbeiter wachsen – keine Frage. Aber Wachstum allein ist nicht unser Ziel. Wir wollen ein Vorbild sein – für verantwortungsvolles Wirtschaften, für sinnstiftende Arbeit, für Zusammenhalt. In fünf Jahren soll CRS nicht nur größer sein, sondern auch tiefer verwurzelt – in den Regionen, in den Herzen unserer Leute, und in dem, was wir an Werten weitergeben.
United Times: John, was ist Ihr größter Traum?
John Dillinger: Mein größter Traum ist, dass CRS auch dann noch Bestand hat, wenn meine Zeit vorbei ist. Dass unsere Arbeit nicht nur wirtschaftlich erfolgreich war, sondern auch Spuren hinterlässt – in den Leben unserer Leute, in den Systemen, in denen wir arbeiten. Ich wünsche mir, dass eines Tages jemand auf CRS blickt und sagt: „Das war mehr als ein Unternehmen. Das war ein Zuhause.“
Eines Tages auf meiner Kraken oder 890 Jump zu stehen, in meinem Morgenmantel, mit einer Zeitung der United Times unterm Arm… und einfach zurückzublicken – weil wir es geschafft haben. Das ist mein Traum.
United Times: Wenn Sie heute zurückblicken – gab es einen Moment, an dem Sie dachten: „Das war’s, wir schaffen das nicht“?
John Dillinger: Ja natürlich – gerade beim ersten großen Auftrag der UEE. Da standen wir noch ganz am Anfang. Aber unsere Ausbildung bei der UEE ließ uns letztlich keine Zweifel daran, dass wir es schaffen würden.
United Times: Wie halten Sie trotz all der Verantwortung den persönlichen Kontakt zu Ihren Leuten?
John Dillinger: Ich verstecke mich nicht hinter meinem großen Schreibtisch im Elfenbeinturm. Für mich sind meine Mitarbeiter keine Zahlen – sie sind Familie. Ich komme ja vom Militär – da packt man auch mal mit an. „Mitten drin statt nur dabei“, lachte John.
United Times: Viele Ihrer Führungskräfte stammen aus der 257ten S.A.S. War das eine bewusste Entscheidung?
John Dillinger: Ja natürlich. Ich habe viele tolle Leute in der Zeit beim Militär kennengelernt. Vertrauen, Loyalität und gemeinsame Werte – das lässt sich nicht ersetzen.
United Times: Was unterscheidet CRS Ihrer Meinung nach von anderen Großunternehmen auf Microtech?
John Dillinger: Vieles. Unsere DNA. Unsere Mitarbeiter. Das großartige Gremium, ohne das wir heute nicht da wären. Und unser Bewusstsein dafür, dass Ressourcen endlich sind. Wir achten sehr bewusst auf unseren ökologischen Fußabdruck – auf Planeten, Monden, überall.
United Times: Haben Sie ein persönliches Leitmotto, das Sie durch schwierige Entscheidungen führt?
John Dillinger: CRS – die Zukunft beginnt hier. Schlicht und einfach, aber dennoch vielsagend. [grinst]
United Times: Wie wichtig sind Partnerschaften für CRS – politisch wie wirtschaftlich?
John Dillinger: Sehr wichtig. Ich glaube, wir sind an einem Punkt angekommen, an dem wir unsere Partner – aber auch unsere Verbündeten – sehr bewusst auswählen können. Wir analysieren und recherchieren gründlich. Wenn ein Unternehmen unsere Werte teilt, entsteht daraus oft eine starke, langfristige Zusammenarbeit.
United Times: Was war der härteste Verlust, den Sie im Lauf Ihrer Karriere verarbeiten mussten?
John Dillinger: Dass manche meiner Kameradinnen und Kameraden es nicht geschafft haben. Dass sie ihr Leben gelassen haben – in der Hoffnung auf eine bessere, sichere Zukunft. Diesen Traum verfolgen wir. Ihr Traum ist unser Traum. Ihnen zu Ehren – das ist unsere tägliche Motivation. Für alle, die nicht mehr unter uns sind.
United Times: John, wir danken Ihnen herzlich für dieses offene, informative und sehr persönliche Interview.
John Dillinger: Ich danke Ihnen. Es war mir eine Freude.
Exklusivinterview mit Mister Dillinger, CEO von CRS

JOHN DILLINGER
